Eva Mueller Kunstberatung:
Ihre Partnerin für erfolgreiche Kunst am Bau Projekte

Zustimmung für Ihre Kunst am Bau ist kein Zufall

Kunst am Bau wird von ganz unterschiedlichen Menschen gesehen. Ob im privatwirtschaftlichen Bereich eines Unternehmens – oder in der Öffentlichkeit einer Stadtgemeinschaft. In beiden Fällen kommt es darauf an, Ihre Zielgruppe für die Kunst zu gewinnen. Ich lege daher ganz besonderen Wert auf eine gründliche Bedarfsanalyse im Vorfeld. Umso genauer man diese Vorarbeit erledigt, desto sicherer erreicht man sein Publikum. Gerne stelle ich Ihnen meine 32jährige Praxiserfahrung zur Verfügung, Kunst an Ihrem speziellen Ort passt. Damit Sie für Ihr Projekt Anerkennung erhalten und überzeugen – kulturell, gestalterisch und gesellschaftlich.


Damit Sie sich mit Ihrer Entscheidung sicher fühlen

Bevor wir in die Umsetzung gehen, klären wir gemeinsam alle relevanten Rahmenbedingungen – präzise, partnerschaftlich und ortsbezogen. Architektur, Nutzung und Umfeld fließen in die Auswahl mit ein. So entsteht Kunst am Bau, die nicht nur fachlich überzeugt, sondern auch emotional anspricht – unabhängig vom kulturellen Hintergrund der Betrachter.
Durch diese vorausschauende Planung schaffen wir breite Akzeptanz – und Sie können sich mit Ihrer Entscheidung sicher fühlen.

Kundenstimme Grünwald Architekturbüro, Deutsche Bank AG

“Ich danke Ihnen für das gelungene Kunstkonzept, das perfekt die Architektur ergänzt. Und im besten Sinn des Wortes, ins beste Licht rückt.”


Sie wählen: In welchem Bereich soll ich Sie mit meiner Expertise unterstützen:

Kunstkonzept für private Unternehmen

Premiumberatung für Ihre Kunst am Bau

Als Bauherr oder Projektentwickler:in setzen Sie mit der passenden Kunst ein klares Statement für Ihre Baukultur. In guter Zusammenarbeit mit Architekt:innen sehe ich mich als Sparringpartnerin, die Ihre Projektidee versteht und mit einem adäquaten Kunstkonzept weiterführt.

Seit 30 Jahren bewährt: In 5 Schritten zu Ihrer Kunst am Bau

Workflow


Kundenstimmen

Olaf Breuer, leitender Architekt, Krämmel Unternehmensgruppe Wolfratshausen, Generalplaner

“Beim Neubau unseres Firmengebäudes konnten wir einen künstlerischen Farbtupfer setzen, der über die Banalität eines Zweckbaus hinaus wirkt. Wir haben Künstler (Menschen) kennengelernt, die sehr interessant und erfrischend anders sind.”

Markus Weber, Volksbank Mittlerer Neckar eG, Marketing

“Die erste Begegnung hat mich sicher gemacht, dass Frau Mueller die richtige Ansprechpartnerin für unser Haus ist. Sie ist sehr empathisch, hört aktiv zu. Und nimmt sich sehr viel Zeit die Menschen zu verstehen und daraus ein einzigartiges Konzept zu erarbeiten.”

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Kunst am Bau für staatlich geförderte Bauprojekte

Erfolgreiche Wettbewerbsbetreuung nach dem Leitfaden Kunst am Bau

Wenn Sie mit öffentlichen Geldern bauen, tragen Sie Verantwortung – ich sorge dafür, dass jeder Schritt sitzt. Ich begleite Sie durch das gesamte Kunst am Bau Verfahren – mit über 32 Jahren Erfahrung, umfassender Fachkenntnis und einer Erfolgsquote, die überzeugt: für 100 % Zustimmung bei Auftraggebern, Jury und Öffentlichkeit.


Verlässliche Expertise für Entscheider im öffentlichen Raum

Ob Sie als Bürgermeister, Bauamtsleiterin, Architekt oder Projektverantwortliche handeln – Sie tragen Verantwortung. Für eine gelungene Umsetzung, für nachhaltige Akzeptanz.
Ich unterstütze Sie dabei mit einer klugen Wettbewerbsstrategie, die Kunst, Funktion und Identität Ihres Bauprojekts verbindet.

Mein Ziel: Kunstwerke, die berühren – und breit getragen werden.
Deshalb beginnt jedes Projekt mit einer sorgfältigen Analyse von Ort, Zielgruppe und Nutzung. So stellen wir sicher, dass sowohl Kunstinteressierte als auch weniger kunstaffine Bürger angesprochen werden.


Was Sie mit der Eva Mueller Kunstberatung gewinnen

  • Sichere Verfahren:
    Wir klären Ihre Fragen und definieren die wichtigsten Kriterien im Vorfeld – klar, nachvollziehbar, förderkonform.
  • Anerkannte Fachjurys:
    Ich akquiriere für Sie hochkarätige Preisrichter:innen mit Kompetenz und Augenmaß.
  • Präzise Auslobung:
    Verständlich, vollständig und mit anschaulichen Illustrationen – so, dass alle Beteiligten den Prozess mittragen – und Kunstschaffende passende Entwürfe entwickeln können.
  • Entlastung im Ablauf:
    Ich übernehme die Kommunikation mit allen Beteiligten, wahre die Anonymität und halte Ihnen den Rücken frei.
  • Lückenlose Dokumentation:
    Alle Unterlagen bereite ich vollständig und korrekt zur Vorlage bei Ihren Fördergebern auf.
  • Planungssicherheit:
    Der Wettbewerb läuft im vereinbarten Zeitrahmen und Budget. Damit Ihre Fördergelder sicher abrufbar bleiben.

Kundenstimmen:

Stefan Bresser, Geschäftsführer Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach

“Ich möchte mich bei Ihnen vor allem für die professionelle Unterstützung bei unserem Wettbewerb für die Kunst am Bau bedanken! Die Zusammenarbeit mit Ihnen hat uns allen Freude bereitet.”

Dr. Michael Kerkloh, Geschäftsführer Flughafen München GmbH

“Kunst bringt die Menschen auf neue Gedanken – und macht den Ort zu etwas Besonderem. Gerade da die Vorgaben bei uns nicht ganz einfach waren, finde ich, es ist Ihnen wirklich gut gelungen für uns mit dem Wettbewerb die richtige Kunst zu finden!”

Andreas Sander, Architekt und Gestaltungsbeirat Flughafen München GmbH

“Ich bin begeistert von Ihrem Konzept. Und so wie ich mich weltweit schon umgesehen habe, ist das wieder genau das, was den Flughafen hier so einzigartig macht.”

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Einblicke in die Praxis – Sehen sie hier realisierte Kunst am Bau Vorhaben

Flughafen München
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Krankenhaus
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Volksbank Breisgau
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Mögen Sie Sichtbeton? Weil die Struktur so prägend ist, braucht es genau die richtige Kunstauswahl für diesen Hintergrund. Dazu passend wählte ich die geometrisch strengen Collagen der Künstlerin Anna Thorwest …

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Kunst am Bau Flughafen Muenchen

München ist Deutschlands zweitgrößter Flughafen und der erste Fünf-Sterne-Flughafen Europas. Seit der Eröffnung 1992 ist er einer der passagierstärksten in Europa. Ein wichtiges Luftverkehrsdrehkreuz von internationalem Rang: Nummer Zwei in Deutschland.

Kunst am Flughafen München

Der Flughafen München verfügt mit hervorragenden Werken von Prof. Stefan Huber, Alf Lechner und Keith Sonnier über eine Sammlung bemerkenswerter zeitgenössischer Kunst. Die Eva Mueller Kunstberatung wurde mittlerweile bei drei Erweiterungen des Flughafens ausgewählt, einen Wettbewerb Kunst am Bau zu organisieren und zu moderieren.

Wettbewerbsorganisation der Eva Mueller Kunstberatung für die Kunst am Bau

Eva Mueller organisierte jeweils die Ausschreibung der begrenzt offenen Wettbewerbe, die Begleitung der Künstler während der Entwurfsphase, die Auswahl der Jurymitglieder, Einberufung und Moderation der Jury, Dokumentation des Wettbewerbs. Im Nachgang betreut sie auch die Ausführung der Massnahmen.

Was meine Auftraggeber sagen:

Dr. Michael Kerkloh, Geschäftsleitung, Flughafen München

“Wir haben mit Ihrer Hilfe eine wirklich gute Lösung gefunden, vielen Dank!”

Andreas Sander, Architekt und Gestaltungsbeirat Flughafen München

“Ich bin begeistert von dem Konzept und so wie ich mich weltweit schon umgesehen habe, ist das wieder genau das, was den Flughafen hier so einzigartig macht.”

Vorgaben des Leitfadens Kunst am Bau und Umsetzung am Flughafen München

Bei öffentlich geförderten Projekten ist der Leitfaden “Kunst am Bau” des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung” anzuwenden. Danach kommt diesen “eine baukulturelle Verantwortung und Vorbildfunktion zu. (…) Ihre Bauwerke sollen (…) das baukulturelle Niveau und Verständnis in unserem Land widerspiegeln und nationale Visitenkarte sein. Kunst am Bau ist ein Element von Baukultur, das deren Qualität und Ausdruckskraft mitprägt. (…)

Die Eva Mueller Kunstberatung verfügt über genaue Kenntnisse zum Leitfaden. Sie achtet bei der Wettbewerbsorganisation und Betreuung der Kunst am Bau Flughafen München besonders darauf, dass sich künstlerische Idee und Umfeld ergänzen. “Der Orts- und Objektbezug der Kunst am Bau trägt dazu bei, Akzeptanz und Identifikation der Nutzer mit ihrem Bauwerk, sowie in der Öffentlichkeit zu stärken, Aufmerksamkeit herzustellen und Standorten ein zusätzliches Profil zu geben.“ Dies ist am Flughafen München gelungen!

Preisträgerin Inge Dick – Kunst am Bau Flughafen München

Das Projekt „Lichtzeiten“ von Inge Dick ist ein filmischer Zyklus, der die Lichtfarben der vier Jahreszeiten darstellt. Sie visualisiert damit eine besondere Form der künstlerischen Dokumentation Licht.

Jeweils im Frühling, Sommer, Herbst und Winter wird eine Digitalkamera auf eine weiße Fläche in einem weißen Raum gerichtet. Sie zeichnet drei Tage lang die Veränderungen der Lichtfarbe auf, die sich durch den Rhythmus der Tageszeiten und den Einfluss der Natur ergeben. So dient eine schlichte weiße Fläche als Bühne, auf der sich das Tageslicht in all seinen Schattierungen, Intensitäten und in einem überwältigenden Farbenreichtum darstellt.

Filmstills

Das umfangreiche digitale Filmmaterial bildet die Basis für den nachfolgenden künstlerischen Auswahlprozess. Daraus entstehen die Film-Stills der jeweiligen Jahreszeiten. Einzelne Farbsequenzen werden ausgewählt und in einem vertikalen Streifenraster chronologisch aneinandergereiht. Dies ermöglicht unserem Auge den Vergleich der unterschiedlichen Farbnuancen.

Die Uhrzeiten der Aufnahmen werden anhand der Timecodes auf den Farbstreifen vermerkt. Somit ist diesen Bildern die Zeit und auch die Vergänglichkeit eingeschrieben.

Jede Zeiteinheit hat ihre eigene Farbsequenz. Jeder Augenblick erzeugt sein eigenes Bild und besitzt seine eigene Schönheit.

Inge Dick

Die Anmutung, das Konzept und die stimmungsvolle Ausstrahlung des Projektes „Lichtzeiten“ überzeugte die Jury einstimmig in ihrer Entscheidung. Hier kommen alle Vorteile der Entwürfe zum Tragen. Vor allem die emotionale Ausstrahlung und schöne Atmosphäre, die durch die Werke in den Wartebereichen geschaffen wird.

Die Betrachter:innen können die Zeitangaben aus der Nähe sehen und verstehen. Im Ausgleich zu den vielen visuellen Eindrücken im Flughafen zentrieren die Werke mit ihrer ruhigen Ausstrahlung. Sie sind ohne Erklärung international verständlich, wecken positive Assoziationen und Emotionen – und lassen zudem ein aussergewöhnliches Konzept erkennen.

Preisträgerin Prof. Dorothea Reese-Heim – zur Kunst am Bau Flughafen München

In den Fluggastbrücken überzeugte Dorothea Reese-Heim mit transparenten, fliegenden, schwebenden Formen aus transparenten Materialien. Glasscheiben und Glaskörpern, montiert auf eloxierten Metallbögen oder Metallgerüsten. Klare einfache Formen werden umspielt mit linearen Gerüsten. Sonnenscheiben, Kometenschweif, Asteroiden, Lichttrichter, Polygone, Turmbau nehmen den Luftraum ein.

Die wirklich raumgreifenden Installationen schaffen ganz neue Raumerfahrungen für die Fluggäste, die sich gerade zum Flieger begeben – oder ankommen. Wie bei Asteroiden oder Kometen ziehen kleine Trabanten ihre Kreise, ermöglichen immer neue Perspektiven, je nach Standpunkt. Die Form der Polyeder faszinierten schon in der Antike. Von Luca Pacioli bis Albrecht Dürer und Leonardo da Vinci, über Johannes Kepler bis zu Wladimir Tatlin, sie alle zeichneten oder beschäftigten sich mit den Raumkörpern. Ihre Bedeutung für Wasser, Erde, Luft, Feuer und den Kosmos bzw. Äther ist unbestritten.

Türme

Mit ihrem Turmmotiv nimmt Reese-Heim einen weiteren menschlichen Versuch zur Überwindung der Erdenschwer auf. In allen Jahrhunderten haben die Menschen Türme gebaut. Von Sehnsüchten wie Babylon, Orientierung wie Leuchtturm von Alexandria, Minarette, Pagoden, Stupas usw. bis zum CN Tower in Toronto und der Burj Khalifa in Dubai. Türme kennzeichneten auch die Weltausstellungen: Tatlin-Turm zur Monument der Dritten russischen Internationale 1920 oder der Eiffelturm in Paris Weltausstellung 1889.

Sonnenscheiben, die ein beträchtliches Ausmaß hatten, erinnern die Künstlerin an Objekte der Azteken. Sie stehen für die Vorstellung von 4 Weltzeitalter. Demnach würden wir uns im fünften Zeitalter befinden. Das fünfte Element ist die Leere. Passend zum Thema Reisen erfahren wir im übertragenen Sinne die Offenheit für Neues.

Dorothea Reese-Heim

Die Jury überzeugte einstimmig die ausgefeilte und intelligente Gesamtkonzeption. Jede der 6 Fluggastbrücken erhält ein ganz eigenständiges Gesicht erhält – im schlüssigen Kontext der weiteren Installationen .

Der Bezug zum Thema Fliegen und zur Kunstgeschichte ergibt sich ohne grosse Erklärung Menschen aus unterschiedlichen Nationalitäten. Die dreidimensionalen Elemente antworten auf die Gegebenheiten und lösen mit ihrer ausgreifenden Dynamik die gestellte Aufgabe bravorös.

Den entscheidenden Ausschlag für diese Vorschläge gab, dass hier wirklich die ganzen Räume bespielt wurden und so verschiedenste Perspektiven auf die Werke immer wieder neue, interessante Einblicke ergeben.

Preisträger Klaus Staudt – zur Kunst am Bau Flughafen München

Die im Raster angeordneten, den Paneelen vorgelagerten drei unterschiedlichen plastischen Strukturen, stehen in Korrespondenz und ästhetischen Ergänzung zur Transparenz zum Weiß und zum Licht, die die Architektur des Terminals charakterisieren.

Fluggäste bewegen sich im gegenüberliegenden Korridor des Terminal 1 mit seiner Glasfassade. Sie erleben ein klassisches Triptychon. Auf den Brücken, im Übergang zum neuen Gebäude erhalten sie einen ersten Eindruck des neuen Terminal 1.

Süd- und Nordwand rhythmisieren dieses Geschehen des permanenten Kommens und Gehens. Die Mittelwand dagegen wirkt als Ruhepol. Form-, Farb- und Schattenbewegungen erleben die Fluggäste als ästhetisches Ereignis, das zum stillen Erlebnis und/oder zum motivierenden Fortbewegen animiert.

Die Entwürfe sind so konzipiert, dass sie von den Fluggästen beim Vorbeigehen zum visuellen und ästhetischen Erlebnis werden.

Klaus Staudt

Als einer der herausragenden Vertreter konkret-konstruktiver Kunst führt Klaus Staudt in seinem Entwurf die Architekturprinzipien des Münchner Flughafens fort. Der Vorschlag entspricht den Themen des Terminal 1 mit einer lichten, vorwiegend weiss gehaltenen Fassade.

Klaus Staudts Werk überzeugt, da er weit über die Wiederholung einfacher Formen immer wieder überraschende Elemente einfügt. Es entstehen poetische Formen, die Offenheit und Transparenz vermitteln. Die plastischen Objekte auf der Fassade erhalten einen besonderen Reiz durch ihre angedeutete Dreidimensionalität, je nach Lichteinfall und Schattenwurf.

An diesem quirligen Ort vermitteln die Arbeiten Staudts Stille, Konzentration, Präzision.

Preisträgerin Ulrike Heydenreich – zur Kunst am Bau Flughafen München

Mit ihren drei Installationen greift die Künstlerin Ulrike Heydenreich wesentliche Leitmotive des Münchner Flughafens auf:

Der Kompass

Der Kompass ist das klassische Instrument, präzise alle Himmelsrichtungen zu bestimmen. Die Kompassnadel, die sich stets in Richtung des magnetischen Nordpols einpendelt, ist in unser ikonografisches Gedächtnis eingeschrieben als ein Symbol naturgesetzlich verlässlicher, technischer Orientierung. Die Gewissheit über den eigenen Weg verbindet sich zudem mit der Gewissheit eines inneren Kompass‘.

Hochgebirgspanoramen

Das Gefühl der Erhabenheit, das schon die Romantiker mit Gebirge verbanden, stellt sich heute insbesondere über den Anblick unberührter Gipfelketten beschneiter Berge ein. Alpine Gipfel, unberührtes Neuland, scheinen in ihrer Höhe und Weite dem Himmel nah. Künstlerisch geht es nicht um die konkrete Verortung, sondern um die Herstellung einer ästhetischen Aura mit den Mitteln von Collage und Inszenierung. Die Realisierung im Rund macht Weite in höchstem Maß sinnlich erfahrbar. Es nutzt das mit der Romantik gewonnene Sehen und stellt es doch zugleich in die gegenwärtige technische Welterfassung. Vorlagen sind Schwarzweiß-Fotografien aus dem ersten Viertel des 20. Jahrhunderts. Das Material verstärkt die überzeitliche Anmutung.

Kartographien

Topografische Karten bieten eine zunächst zweidimensionale Darstellung von Landschaft, entwickelt und lesbar für alle Kontinente und deren neuzeitliche Kulturen. Karten zählen seit den ersten Kartografien eines Leonardo da Vinci zusammen mit optischen Geräten zur Vermessung und Naturbeobachtung in die Kategorie der Scientifica und der Orientierung. Sie simulieren schon vor jeder Erfindung der Luftfahrt die Vogelperspektive und sind Grundlage der Flugroutendarstellung sowie der Erdbeobachtung aus großer Höhe. Für Reisende konotieren sie Zielort, Wegstrecke, Entdeckerfreude und Reiselust.

Ulrike Heydenreich

„Ich bin Romantikerin, die an der Bauhaus-Universität Weimar studiert hat.“ Mit diesem scheinbar paradoxen Bekenntnis umreißt Ulrike Heydenreich die beiden Pole, zwischen denen sich ihre künstlerische Arbeit bewegt. Bauhaus – da denkt man an weiße Kuben, strenge Formen und klare Raumgliederungen. Heydenreich verzichtet tatsächlich auf Farben, die ihrer Ansicht nach die Konzentration auf ihre Bilder und in ihren Bildern stören würde” schreibt Dr. Petra Langenfeld über die Künstlerin. Sie nimmt damit ein wesentliches Leitmotiv der lichten, weissen Architektur des Münchner Flughafens auf.

Die Kartografie faszinierte Künstler/innen in allen Epochen, Leonardo da Vinci, Albrecht Dürer, Hans Holbein und viele unbekannte Meister begeisterte die Möglichkeit auf diese Weise in alle Winkel der Welt zu reisen. In ihrem Bergpanorama entwirft Heydenreich eine ideale Landschaft. “Die Wahrnehmung von Landschaft wird letztlich aus den Bildern geformt, die wir seit Jahrhunderten von ihr zusammentragen. Und das Landschaftsbild als solches ist seit jeher eine – großartige – Fiktion gewesen! Der Münchner Flughafen wird von vielen Reisenden mit seiner Nähe zu den Alpen in Verbindung gebracht. Im Kontext mit den Kartografen weitet sich der Blick in ferne Länder.”

Jurybewertung

Die ausgesprochen schlüssige Idee, mit ihren inhaltlichen Bezügen zum Satelliten und Terminal 2 überzeugte die Jury von allen Entwürfen am meisten. Das wiederkehrende Motiv des Kompasses verbindet beide Orte auf ästhetisch feine und ansprechende Weise. Alle Interventionen ergänzen sich zu einem stimmigen Gesamteindruck. Besonders gelungen erschien der Jury auch die Einbindung der Arbeiten in die Architektur. Alle beschriebenen Eingriffe erweitern die Räume in eine neue Dimension.

Preisträger Lothar Seruset mit der Skulptur “Fliegen”

Der Traum vom Fliegen ist ein sehr alter Traum. Viele verunglückten mit selbstgebauten Flügeln und Maschinen. Doch wie jede grosse Vision wurde das Fliegen letztendlich realisierbar und damit menschenmöglich. Und die Entwicklung ist auf diesem Gebiet ja noch lange nicht abgeschlossen! Heute geht es eher darum die Technik so weit auszufeilen, dass sie ökologisch verträglicher wird. Lothar Seruset nimmt diese Gedanken in seiner Umsetzung der Wettbewerbsidee auf.

Ein Mensch, kein bestimmter, steht auf einer abstrahierten Weltenkugel, fest auf seinen beeindruckend grossen Füssen. Ein Erdenwesen, das erkennt, wie sehr es im wahrsten Sinne des Wortes auf den Boden unter seinen Füssen angewiesen ist. Und doch hat dieses Wesen im Kopf die Idee des Fliegens, des Abhebens, der Leichtigkeit. Zwischen diesen Polen – sich ganz behende in die Luft heben zu können und gleichzeitig den Nährboden Erde nicht zu verlieren – stehen wir in unserer Menschheits-entwicklung. Grossartige technische Erfindungen liessen sich in den letzten Jahrhunderten verwirklichen. Nun ist die Frage, wie wir damit das Überleben auf diesem Planeten auch für zukünftige Generationen sichern!

Vom Fliegen

Die Idee vom Fliegen – und deren Ausführung – liegt in Menschenhand, unsere Figur hier hält und trägt sie. Zu dieser Handhaltung hat Lothar Seruset ein Foto von Franz Josef Strauß gefunden, in dem er ganz spielerisch ein Flugzeug hält, fast so, als würde es wie ein Vogel von seiner Hand fliegen.

Jene Sehnsucht nach der Leichtigkeit des Fliegens, die Leidenschaft dafür scheint Franz Josef Strauß sehr bewegt zu haben. Es werden immer wieder Geschichten kolportiert, wie er Wind und Wetter trotzte, auch wenn seine Mitreisenden die Angst eher am Boden gehalten hätte.

Widerspruch

Vielleicht ist dieser Zug in Beziehung zu setzen zu seinem Hang zur Provokation, zum Widerspruch. Vielleicht sah er sich auch als eine Art Ritter, allerdings nicht zu Pferd, sondern per Flugzeug, der in die Welt hinaus wollte. Das Zitat hier in der Säule verweist auf einen Vers des Dichters Conrad Ferdinand Meyer in seinem Epos „Huttens letzte Tage“ über einen kranken Ritter und Reformator: Ich bin kein ausgeklügelt Buch. Ich bin ein Mensch in seinem Widerspruch.“ Franz Josef Strauß hat das noch erweitert mit „Ich bin weder Heiliger noch Dämon“, denn für beide Sichtweisen auf seine Persönlichkeit gab und gibt es genügend Anhänger und Anhängerinnen.

Der Widerspruch ist also das zweite Thema, das sich in diesem Kunstwerk spiegelt, der Widerspruch von Himmel und Erde, abheben und auf dem Boden bleiben, Technikfreude und ökologische Verantwortung – und natürlich auch in der Form des Protestes, der Anfechtungen und Polarisierungen, die Franz Josef Strauß in seiner Person hervorrief – und selbst gern provozierte.

So befinden sich an zwei Seiten der Standsäule Reliefs. Eines mit dem erwähnten Zitat, das andere portraitiert Franz Josef Strauß im Cockpit, inspiriert von einem Foto aus den 60er Jahren.

Lothar Seruset

Lothar Seruset ist ein nachdenklicher Künstler. Er polarisiert nicht. Es liegt ihm fern andere zu bewerten und zu beurteilen. Seine Kunst erzählt uns etwas über das Leben, über die Menschen, unsere Zeit, unsere Ideen, unsere Versuche zu gestalten, vielleicht damit zu scheitern, etwas weiter zu verfolgen.

Ganz erdenhaft erkennt man in den Figuren von Lothar Seruset die Eingriffe, den handwerklichen Prozess. Die Kerben und Schnitzer erleben wir wie Metaphern zu den Lebenszeichen der Zeit, eingegraben in Gesichter und Körper. Im Gegenüber der Skulptur wird die eigene Körperlichkeit umso deutlicher und spürbarer. Das ist ihre große Stärke. In diesen Ausmassen gewinnt die Proportion zur menschlichen Größe eine ganz eigene Dimension. Und in ihrer organischen Formgebung ist diese Figur eine gezielt ausgewählte Ergänzung zum architektonisch eher streng geometrisch und technoid ausgerichteten Umfeld.

Mit ihrer rauen Oberfläche, ihrer gezielt eingesetzten Farbigkeit bringt Lothar Seruset in jedem Werk eine unverwechselbare Haltung zum Ausdruck. Nur in ihrer stoisch-selbstvergessenen Gelassenheit ähneln sie sich. Auf geniale Weise schnitzt, schneidet, hackt und sägt er sie zurecht. Wie jeder wirklich gute Bildhauer macht er damit etwas sichtbar, was uns sonst verborgen geblieben wäre.

Preisträger Hubert Maier mit der Skulptur “Urgestein”

Neben dem Entwurf von Lothar Seruset wurden im begrenzt offenen Wettbewerb “Kunst am Bau Flughafen Muenchen” auch Vorschläge von Hubert Maier, Magdalena Jetelova, Ute Lechner und Hans Thurner und Lucy Teasdale angefragt. Die Jury mit Vertretern und Vertreterinnen des Flughafens und den Fachjuror und Jurorinnen Dr. Roger Diederen von der Kunsthalle der Hypo Kulturstiftung, Elisabeth Mehrl, Leiterin des Kunstvereins Rosenheim und Prof. Reese-Heim wählten unter den anonym eingereichten Ideen den Entwurf von Hubert Maier zum Zweiten Sieger.

Portrait

Dieser Portraitentwurf von Hubert Maier war sicher für die gesamte Jury eine Überraschung. Zum einen erwartet man bei zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern eigentlich kein realistisches Porträt! Die Büste ist eher ein Relikt des 19. Jahrhunderts. Und als nach der Entscheidung die Namen der Künstlerinnen und Künstler aufgedeckt wurden, war man auch sehr überrascht, dass diese Arbeit von Hubert Maier stammte, der für seine abstrakten Objekt- und Dingwelten bekannt ist.

Dabei versteckt sich beim zweiten Hinsehen genau die Mischung aus Idee, Handwerk und Kunst, die für Hubert Maiers Arbeiten so typisch sind. Nach dem ersten Tonmodell, das er traditionell mit der Hand aufbaute, nutzte er die neuesten technischen Computerberechnungen, um eine Negativform nach seinem Modell erstellen zu lassen, nach der er annähernd 100 Granitplatten zurechtschnitt und brach, um daraus ein Portrait zu formen, das nun jeder und jede, der oder die FJS kannte, sofort zuordnen kann.

Was meine Auftraggeber sagen:

Dr. Michael Kerkloh, Geschäftsleitung, Flughafen München

“Wir haben mit Ihrer Hilfe eine wirklich gute Lösung gefunden, vielen Dank!”

Andreas Sander, Architekt und Gestaltungsbeirat Flughafen München

“Ich bin begeistert von dem Konzept und so wie ich mich weltweit schon umgesehen habe, ist das wieder genau das, was den Flughafen hier so einzigartig macht.”

Wenn Sie die richtige Kunst für Ihr Bauvorhaben finden wollen oder als öffentlich gefördertes Unternehmen an den Leitfaden Kunst am Bau gebunden sind

Kunst im Krankenhaus

Vom angstbesetzten Ort zum heilsamen Lebensraum

Welche Signale senden Sie in Ihrem Krankenhaus?

Kunst wirkt. Ihr Fehlen auch!
Kunst kann heilen. Räume mit künstlerischer Gestaltung beruhigen. Patient:innen kommen weniger angstbesetzt in die Untersuchungs- und Eingriffsräume. Häufig werden innere, psychische Bewältigungen der Krankheit erreicht, neue Impulse gesetzt. Kunst im Krankenhaus hat sich als unentbehrliches und zukunftsweisendes Projekt bewiesen.

Menschen, die krank sind, an Schmerzen leiden, befinden sich in einer körperlichen und seelischen Ausnahmesituation. Rein funktional ausgestattete Krankenhäuser und Praxen können dieser Notsituation nicht gerecht werden. Sie missachten menschliche Grundbedürfnisse.

Heilsame Wirkung durch die richtige Kunstauswahl
Wie kann ich Sie dabei unterstützen?

Als Klinikleitung, Architekt:in oder Projektverantwortliche:r tragen Sie nicht nur Verantwortung für Bauprojekte mit öffentlichen Mitteln – Sie gestalten Räume, die heilen helfen. Mit über 32 Jahren Erfahrung begleite ich Sie durch das gesamte Kunst am Bau Verfahren oder organisiere individuelle Kunstkonzepte für Ihre Klinik – rechtssicher, wirtschaftlich und mit klarer Ausrichtung auf die Bedürfnisse von Patient:innen und Mitarbeitenden.


Zuverlässige Begleitung für Ihre Kunst am Bau – von der Planung bis zur Realisierung

Ob im Rahmen eines Wettbewerbs für Ihren geförderten Neubau oder einer Sanierung: Kunst am Bau ist oft nicht nur gesetzlich vorgesehen – richtig umgesetzt, ist sie ein strategisches Element Ihrer Patient:innenversorgung und Ihres Arbeitgeberprofils. Ich unterstütze Sie in allen Projektphasen – mit Fachkenntnis, Fingerspitzengefühl und einer 100% Erfolgsquote bei der Zustimmung von Seiten der Auftraggeber, Jurys und in der Öffentlichkeit.


Studien belegen den Erfolg von Kunst im Krankenhaus

Zahlreiche wissenschaftliche Studien – unter anderem 3000 ausgewertet von der WHO 1 – belegen die positiven Effekte von Kunst auf Heilungsprozesse, Stressreduktion und psychische Gesundheit. Professionell kuratierte Kunstkonzepte verbessern nicht nur das subjektive Wohlbefinden, sondern fördern auch die Bindung von Mitarbeitenden und die Patientenzufriedenheit.

Beispiel: Im Robert Bosch Krankenhaus Stuttgart wurde belegt, dass sich Patient:innen auf einer Station mit künstlerischer Deckengestaltung nach Operationen schneller erholten – ein direkt messbarer Nutzen. Die psychische Bewältigung der Krankheit erfährt neue Impulse. Kunstwerke signalisieren Zuwendung und Begleitung auf dem Genesungsweg. Und auch die Mitarbeitenden fühlen sich in ihrem täglich herausfordernden Umfeld wertgeschätzt.


Individuelle Kunstkonzepte – auch ohne Wettbewerb

Nicht jedes Projekt erfordert ein Kunst am Bau Verfahren. Ich unterstütze Sie auch bei der gezielten Auswahl und Platzierung von Kunstwerken in Patientenzimmern, Behandlungsräumen oder Fluren. Basierend auf einer fundierten Bedarfsanalyse entwickeln wir gemeinsam ein Konzept, das auf Ihre Nutzer:innen, Ihre Klinikstruktur und Ihre Pflegeziele abgestimmt ist.


Pioniere der Healing Art in Deutschland.

Von der Sophienklinik Hannover über das Herzzentrum Bad Krozingen bis zur Universitätsklinik Münster – zahlreiche medizinische Einrichtungen setzen bereits auf Kunst als integralen Bestandteil ihrer Raumgestaltung. Wegweisend war Prof. Dr. med. Gerhard Heinrich Ott, der mit seiner Publikation „Der andere Blick – Heilungswirkung der Kunst heute“ bereits 1986 Standards gesetzt hat.

Weitere Pioniere: Die Sophienklinik in Hannover. Michael Bohn am Evangelischen Krankenhaus Mülheim, mit seiner „MediArt“, einer Nachfolgeorganisation der deutschen UNESCO-Kommission „Arts in Hospital“. Dr. med. Klaus Hahnfeldt, Chefarzt der Neckar-Odenwald-Kliniken in Buchen. Kulturreferent Christian Heeck in der Universitätsklinik Münster. Das Herzzentrum Bad Krozingen. Isabel Grüner als Kunstbeauftragte unterschiedlichster Aktionen zur Healing Art im Robert Bosch Krankenhaus in Stuttgart.

Ihr nächster Schritt: Räume schaffen, die heilsam wirken.
Nutzen Sie die Chance eines kostenfreien Informationsgesprächs.

Gemeinsam klären wir, welche Form von Kunst Ihre Klinik optimal unterstützt – damit Sie nicht nur medizinisch auf dem neuesten Stand sind, sondern auch atmosphärisch Maßstäbe setzen.

1 Studien der WHO: https://www.who.int/europe/de/news/item/15-11-2023-the-power-of-healing–new-who-report-shows-how-arts-can-help-beat-noncommunicable-diseases

Kunst am Bau Volksbank Breisgau Markgräflerland eG

Wie die Kunst am Bau Volksbank Breisgau Markgräflerland eG entstand

Die Entstehung der Kunst am Bau für die Volksbank Breisgau Markgräflerland eG war eng mit den neuen Verwaltungsgebäuden im Gewerbepark Eschbach verbunden. Als Institution, die tief in der Region verwurzelt ist, setzte sich die Volksbank Breisgau Markgräflerland eG (ehemals Volksbank Breisgau Süd eG) für die Unterstützung kultureller, sozialer und sportlicher Organisationen ein. Darüber hinaus fördert sie die heimische Wirtschaft und engagiert sich aktiv in der Entwicklung ihres Geschäftsgebiets. In diesem Kontext wurde die Kunst am Bau für die neuen Verwaltungsgebäude zu einem wichtigen Anliegen, das das kulturelle Engagement der Bank unterstreicht und den neuen Räumlichkeiten eine besondere Note verleiht.

Jörg Dehler, Vorstand

“Wenn wir auf Kunst verzichtet hätten, hätten wir uns wahrscheinlich Deko ausgesucht. Das wäre alles vergänglich gewesen. Wir wollten den Mitarbeitern ein komplettes Gebäude überreichen, in dem es auch Spaß macht zu arbeiten. Ohne Ihre fachliche, kompetente Unterstützung wäre das nicht gelungen.
 
Wir haben in der Vergangenheit immer mal „Kunstwerke“ (in Anführungsstrichen) gekauft. Es war dann mehr so die Bauchentscheidung, vielleicht auch der private Bezug zu dem Künstler oder der Künstlerin. Aber dass man das Ganze mit System macht und eine Nachhaltigkeit reinbringt. das hat erst Frau Mueller schaffen können. Das wäre mir nicht gelungen. Das hätte ich nicht können.”

Leitidee des Kunstkonzepts

Eva Mueller beeindruckte während ihrer Recherche die starke Heimatverbundenheit der Menschen in dieser sonnenverwöhnten Region. Gleichzeitig gilt im Dreiländereck die Tradition, „über Grenzen hinweg zu denken“. Diese zukunftsorientierte Haltung bildet die zentrale Leitidee für die Kunst am Bau der Volksbank Breisgau-Markgräflerland eG.

Kunst am Bau und Kunst am Arbeitsplatz

Eine einzigartige „Theke“ der Bildhauerin Heike Endemann empfängt Mitarbeitende und Gäste. In den Open Space Arbeitsbereichen sind Fotografien mit ungewöhnlichen Details der zur Volksbank gehörenden Land- und Stadtgemeinden zu sehen. Diese wurden von Harald Rautenberg extra für die Bank angefertigt. Die Werke von 15 Künstler:innen zeigen ein breites Spektrum, von Zeichnung und Holzschnitt bis hin zu feinen Papierskulpturen und Nachtaufnahmen des jungen Künstlers Daniel Schlindwein. Letztere erinnern an Dagobert Ducks „Geldspeicher“, zeigen aber tatsächlich die illuminierte Kieswerke – auch eine Art “Goldgrube” der Region.

Für die Treppenhäuser wählte die Kunstberatung Collagen und Fotografien von Johanna Helbling-Felix, die mit ihrer überzeugenden Gesamtinstallation ständig neue Perspektiven eröffnet. So begleitet sie den Weg der Mitarbeiter:innen durch ihren Arbeitstag.

Manfred Gugel, Prokurist und Bauverantwortlicher

“Die Mitarbeiter sollten sich wohlfühlen. Diesen Zweckbau wollten wir verbinden mit einer Ausstrahlung, in der sich der Mitarbeiter wohlfühlt. Und da gehört Kunst dazu. Ich glaube, dass bei unseren Mitarbeitern etwas gewachsen ist. Kunst wird von vielen etwas belächelt. “Brauchen wir nicht. Versteh ich sowieso nicht. Ist zu abstrakt.” Die Erkenntnis, dass die Bank dafür auch Geld in die Hand nimmt: Wir machen das nicht nur im Exklusivcenter für A-Kunden sondern auch hier für Euch vor Ort. Das ist wertschätzend angekommen.”

Kunstsymposium und Skulpturenpark
im Rahmen der Kunst am Bau Volksbank Breisgau Markgräflerland

Zur feierlichen Enthüllung des neuen Gebäudes, der Kunst am Bau der Volksbank Breisgau-Markgräflerland eG, sowie zur Einweihung des Skulpturenparks, organisierte Eva Mueller ein Symposium. Die Schweizer Künstler Gregori Bezzola und Niklaus Heeb präsentierten ihren Wolf aus dem Projekt „Grenzgänger“. Rüdiger Seidt begoss seine abstrakte „Eschbacher Tulpe“ aus Cortenstahl gemeinsam mit den Vorständen, die umgehend eine feine Patina annahm. Die renommierten Komponisten Mia Schmidt und Wolfgang Motz hatten über mehrere Monate hinweg die Klänge der Region eingefangen. Nach der Uraufführung von „Notte Alba“ konnten die Mitarbeiter:innen die Musik jederzeit unter einer Linde im Garten genießen. Herta Seibt de Zinser begleitete die Einweihung ihrer Eisenplastik mit einer eindrucksvollen Tanzperformance.

Weitere Verwaltungsbauten anlässlich der Fusion

Im Rahmen der Fusion entwickelte die Eva Mueller Kunstberatung auch für zwei zusätzliche Verwaltungsgebäude im Gewerbepark Eschbach neue Kunstkonzepte für die Volksbank Breisgau-Markgräflerland eG. Die Fotografien wurden auf das neue Gebiet erweitert und setzen somit ein sichtbares und erlebbares Zeichen für die Zusammenarbeit der verschiedenen Standorte und Mitarbeiter:innen.

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Kunden wie Mitarbeiter begeistert?

Video Kunst am Bau in der Volksbank Breisgau-Markgräflerland eG

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Wettbewerb Kunst am Bau Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach

Im Rahmen des Neubaus einer überbetrieblichen Bildungsstätte wurde der Wettbewerb „Kunst am Bau“ von der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach ins Leben gerufen. Diese Einrichtung wird mit Mitteln von Land, Bund und der EU gefördert. Daher fand der Leitfaden „Kunst am Bau“ des Bundesministeriums Anwendung. Die Eva Mueller Kunstberatung wurde als Wettbewerbsbetreuerin ausgewählt. Sie übernahm die gesamte Organisation eines begrenzt öffentlichen, zweistufigen Wettbewerbs für die Kunst am Bau.

Ziel

Nach den Richtlinien des BMVBS trägt die öffentliche Hand mit ihren Bauwerken eine besondere Verantwortung und hat eine Vorbildfunktion in der Baukultur. Die Architektur soll nicht nur das baukulturelle Niveau und Verständnis in unserem Land widerspiegeln, sondern auch als nationale Visitenkarte fungieren. Kunst am Bau ist ein entscheidendes Element der Baukultur und prägt deren Qualität und Ausdruckskraft.

Die künstlerische Idee soll eng mit der Bauaufgabe verknüpft sein. Der Bezug zur Umgebung und zum Objekt ist entscheidend dafür, die Akzeptanz und Identifikation der Nutzer:innen mit ihrem Bauwerk zu fördern. In der Öffentlichkeit steigt die Wahrnehmung und verleiht Standorten ein zusätzliches Profil.

Architektur

Das neue Gebäude der Kreishandwerkerschaft in Mönchengladbach besticht durch eine klare, moderne Formensprache. Es besteht aus vier unterschiedlich hohen Gebäudeteilen, die den Anforderungen von acht Lehrwerkstätten gerecht werden. Das Ziel des planenden Architekturbüros RKW war es, „ein freundliches und in seinem Erscheinungsbild dem Handwerk angemessenes, helles, offenes und einladendes Gebäude zu errichten.“

Die künstlerische Intervention war für den allgemein zugänglichen und öffentlichen Bereich der Bildungsstätte vorgesehen. Dabei sollen Funktion und Nutzer:innen des Gebäudes sowie dessen Materialität in der Kunst am Bau spürbar werden. Dies kann beispielsweise durch die Verwendung verwandter Materialien wie Stein, Holz und Metall geschehen. Gleichzeitig müssen alle Anforderungen an Betriebssicherheit und Brandschutz erfüllt werden. Besondere Aufmerksamkeit galt der Stabilität und festen Verankerung der Kunstwerke, um den langfristigen Erhalt sicherzustellen,

Part der Eva Mueller Kunstberatung für die Kunst am Bau

Die Eva Mueller Kunstberatung war im gesamten Prozess für die Planung, Organisation und Durchführung des Kunst am Bau Wettbewerbs verantwortlich. Sie war auch Ansprechpartnerin für die beteiligten Künstler:innen bei Rückfragen, in guter Zusammenarbeit mit den ausführenden Architekt:innen. Ihr oblag ebenfalls die Anonymisierung der Entwürfe, die Auswahl und Betreuung der Jurymitglieder. Sie berief die Jurys und das Preisgericht, betreute die Jurymitglieder und moderierte die Sitzungen. Im Anschluss an die Entscheidung benachrichtigte sie die Künstler:innen. Die lückenlose und korrekte Dokumentation des gesamten Verfahrens erhielten neben den Auftraggebern und Beteiligten alle öffentlichen Fördergeber und das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung.

Was der Auftraggeber zum Wettbewerb Kunst am Bau Kreishandwerkerschaft sagt

Stefan Bresser, Geschäftsführer Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach

“Ich möchte mich bei Ihnen vor allem für die professionelle Unterstützung bei unserem Wettbewerb für die Kunst am Bau bedanken! Die Zusammenarbeit mit Ihnen hat uns allen Freude bereitet.”

Ihre professionelle Wettbewerbsbetreuung nach dem Leitfaden Kunst am Bau

Wettbewerb Kunst am Bau Krämmel GmbH

Für den Neubau der Krämmel GmbH sollte die Kunst am Bau zum Teil direkt über die Auswahl der Eva Mueller Kunstberatung erfolgen. Für einen weiteren Gebäudeteil wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben. Die Krämmel GmbH legt als mittelständisches Bauunternehmen besonderen Wert auf eine ansprechende, umweltbewusste und sorgfältig geplante Architektur. Gerade auch bei Gewerbebauten.

Kunst am Bau direkt über die Auswahl der Eva Mueller Kunstberatung

Für die Galerie im Obergeschoss des Neubaus wählte die Eva Mueller Kunstberatung die Künstlerin Erika Maria Lankes. Mit ihr entwickelte mit ihr eine passende Auftragsarbeit für diesen Ort. Die Entscheidung fiel auf den Bauarbeiter „M. Alphonse“. Die Skizzen und Entwürfe der Künstlerin entstanden, nachdem sie auf verschiedenen Baustellen die typischen Haltungen der Arbeiter eingehend studierte. In ihrer Skulptur formte sie auf Grund dieser ausführlicher Recherche zu einer überzeugenden und ausdrucksstarken Figur.

So wurde “M. Alphonse” von der Bildhauerin Erika M. Lankes bei der feierlichen Enthüllung auf der Eröffnungsfeier des Gebäudes zu der Attraktion für Mitarbeiter und Gäste.

Er verweist im Verwaltungstrakt auf die tragende Säule des Bau-Unternehmens. Und zeigt damit die besondere Wertschätzung für diejenigen, die das Bauunternehmen Krämmel in erster Linie verkörpern – die Bauarbeiter! Gerade dieser tiefere Sinn des Kunstwerkes, verstärkt durch die gekonnte, realistisch-ungeschönte Darstellung der Menschen, die häufig nicht im Mittelpunkt stehen, die aber letztendlich mit der Qualität ihrer Arbeit über das Image einer Firma entscheiden, wurde von den Mitarbeitern und Gästen besonders honoriert.

Der Eingangsbereich bei der Krämmel Unternehmensgruppe

Gemeinsam mit ihrem Auftraggeber entwickelte die Eva Mueller Kunstberatung eine praktikable Vorgehensweise für den Wettbewerb Kunst am Bau. Dafür sollten auf speziellem Wunsch der Auftraggeber die Architekturklassen der hiesigen Kunstakademie eingeladen werden. Die Eva Mueller Kunstberatung entwickelte die Ausschreibungsmodalitäten für den Wettbewerb Kunst am Bau, kontaktierte Professoren, vermittelte die Bewerbungsbedingungen an Studenten und Studentinnen der Hochschule für Bildende Kunst in München, war Anlaufstelle für Fragen und den Rücklauf der Vorschläge. Gemeinsam mit der Krämmel GmbH wählte sie die Jurybesetzung, lud zu den Sitzungen, präsentierte die eingelieferten Vorschläge, organisierte das Auswahlverfahren und dokumentierte die Bewertungen und Preisvergaben beim Wettbewerb Kunst am Bau.

Die Eva Mueller Kunstberatung bereitete die angemessene Präsentation der Künstlerentwürfe vor. Sie stellte die Jury zusammen, organisierte das Auswahlverfahren und lud zur Sitzung, in der drei Preisträger/innen ausgewählt wurden. Sie war auch für die Dokumentation verantwortlich, lud die Presse ein und vermittelte dafür Foto- und Textmaterial zu den Künstler/innen.

Bei der Eröffnungsfeier zur Einweihung des Gebäudes wurde das prämierte Kunstwerk feierlich enthüllt. Eva Mueller erläuterte in ihrem Vortrag die Hintergründe zum Wettbewerb Kunst am Bau und zur Auswahl der Siegerarbeit und stellte den anwesenden Gästen auch die Künstlerinnen  vor.

Wenn Sie die richtige Kunst für Ihr Bauvorhaben finden wollen oder
an den Leitfaden Kunst am Bau gebunden sind