Meine Grossmutter durfte ich nie persönlich kennenlernen. Aber ihre Bilder. Nur drei Gemälde konnte mein Vater über den zweiten Weltkrieg hinweg retten. Lange vor meiner Geburt und kurz nach Kriegsende war sie gestorben. Doch ihre Kunstwerke haben mich geprägt. Faszinierend, wie viel sie mir über die Zeit hinweg vermitteln konnten: Menschen, Situationen, Stimmungen, Geschichte!
Das kann nur Kunst. Eine Verbindung herstellen, die über unsere individuelle Erfahrung hinaus reicht.
Mit den Menschen jetzt, vor Jahrzehnten oder Jahrtausenden. Sie überwindet alle Grenzen – in unseren Köpfen und Körpern!
Es war also ganz naheliegend für mich Kunst zu studieren. Und die Welt verbessern wollte ich auch! Zunächst als Kunsttherapeutin im Strafvollzug. Später gründete ich für die Stadt München ein Kulturhaus zur Künstlerinnenförderung, kuratierte 7 Jahre lang Ausstellungen und organisierte verschiedene Events und Festivals.
Bis ich 1993 als eine der Pionierinnen des Artconsulting in Deutschland die Eva Mueller Kunstberatung gründete. Mit den Schwerpunkten Kunst im Unternehmen, Kunst im Hotel, Kunst am Bau. Um damit ein Sinn stiftendes Umfeld für möglichst viele Menschen zu erreichen. Ihnen diese unerschöpfliche Kraftquelle zu erschliessen. Weil Kunst das Denken und Fühlen verändert. Ohne emotionale Beteiligung ist kein umfassender Erkenntnisgewinn möglich.
Studie zur Kunst im Unternehmen
Um ein fundiertes Bild über die Kunst im unternehmerischen Umfeld zu erhalten, konnte ich in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Wirtschaftspsychologie von Prof. Lutz von Rosenstiel, an der Ludwig-Maximilians-Universität München, eine erste Studie zur „Kunst im Unternehmen“ erstellen. Die genauen Bedürfnisse der Organisationen und ihrer jeweiligen Mitarbeiter:innen wurden empirisch ermittelt. Die Herausgeber der Publikation „Kunst-Investment“ im Gabler Verlag baten mich um einen Beitrag in ihrem gleichnamigen Buch. Um diese wichtigen Ergebnisse einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Ausstellung „Together“ in Jordanien
2005 lernte ich eine jordanische Journalistin kennen. Reiste ins Land. Und entwickelte über 3 Jahre hinweg die Ausstellung „Together“ im Nationalmuseum in Amman, Jordanien. Über die Arbeiten von 26 Künstlerinnen und Künstlern aus 12 europäischen und arabischen Ländern, die sich zuvor noch nie gesehen hatten, wurden die Gemeinsamkeiten unseres Menschseins deutlich. Die Schirmherrschaft des Projektes übernahm die Deutsche Botschaft in Amman und das jordanischen Königshaus. Zu diesem Austausch der Künstler*innen organisierte ich einen dreitägigen “Artist for Children” Workshop mit palästinensischen Flüchtlingskindern. Das Projekt erhielt eine überwältigende Resonanz bei Besucher:innen und Medien.
Erst baut der Mensch das Haus, dann baut das Haus den Menschen!
Es ist klar: Das Umfeld prägt. Ob wir in abgerissenen Vierteln aufwachsen und arbeiten, in steril grauen Betonbunkern oder in einem Gebäude, das mit viel Sorgfalt und Liebe geplant wurde, macht einen grossen Unterschied. Wir wissen, dass wir dort zu Höchstform auflaufen, wo wir uns inspiriert, wertgeschätzt und wohl fühlen. Werden wir selbst gut behandelt, gehen wir auch mit anderen freundlicher um.
Kunst- und Kulturlosigkeit machen sich in einer Gesellschaft schnell bemerkbar. Die Barbarei ist dann nicht mehr weit. So ist die Einbindung von Kunstwerken in den Alltag kein Luxus und auch keine Spielerei, sondern Zeichen und Ausdruck einer aufgeklärten, auf Menschenwürde basierenden Gesellschaft. Humanismus gründet auf Bildung, Kunst und Kultur. Darauf sind wir in unseren Landen stolz – und das gilt es zu pflegen. Im Sinne einer zukunftsfähigen, sozial, ökologisch und gesellschaftlich verträglichen Vision.
Vorträge, Führungen, Bücher, visionary sunday post
Gerne gebe ich mein Wissen in Vorträgen oder Publikationen weiter. Die Kunst will uns etwas über das Leben erzählen. Mit detailliertem Hintergrundwissen, Geschichten zu Kunst und Künstler:innen gewinnen die meisten Menschen einen Zugang zur zeitgenössischen Kunst. Ich will meine Zuhörer:innen ins Geschehen einbinden. Das Gesehene mit der Erfahrungswelt der Teilnehmer:innen verknüpfen. Das sorgt für unvergessliche Erlebnisse. Ist Auftakt für interessante Gespräche und echte Begegnungen.
Seit 12 Jahren gibt es dazu jede Woche gratis und unverbindlich inspirierende Informationen zu den Themen Kunst und Vision, Ideen, Hintergrundinfos und Tipps in der eva muellers visionary art sunday post – hier bestellen
Jedem Unternehmen, das mit Kunst seine Kunden, Partner oder Gäste faszinieren und für sich gewinnen möchte, dem sei die Zusammenarbeit mit Frau Müller empfohlen. Sie beteiligt alle relevanten Personen und Stellen auf sensible und effektive Weise, so dass der Ablauf reibungslos und das Ergebnis höchst inspirierend ist.
Dorothee Echter, Top-Managementcoach, ECQ-Kompetenzzentrum
Mit meiner Liebe zur Kunst, für meine Auftraggeber Orte der Schönheit und Inspiration zu schaffen – das ist meine Leidenschaft! Mich motiviert es, ein segensreiches, glückliches (Arbeits-)Umfeld für möglichst viele Menschen zu gestalten!
Kunst in unternehmerischen oder öffentlichen Bereichen ist nicht „l’art pour l’art“, also Kunst der Kunst wegen. Sie öffnet Wahrnehmung und Bewusstsein und sorgt für eine ganz einzigartige Begegnungsqualität.