Das geheime Leben der Pflanzen

 

Guten Tag,

wenn Schädlinge unterwegs sind, übermitteln sich Pflanzen über Kilometer hinweg eine Gefahrenmeldung. Ein möglicher Abwehrmechnanismus, der dann gestartet werden kann, ist beispielsweise die Aussendung eines Duftstoffes, der Tiere zu Hilfe rufen kann. Die Pflanzen produzieren verstärkt Nektar, der Ameisen anlockt – die widerum Raupen fressen.

Die Tabakpflanze scheidet gezielt Nikotin aus, wenn ein Feind an ihrer Wurzel nagt, was diesem den Appetit verdirbt. Blumen wachsen besser bei Musik oder freundlicher und aufmerksamer Ansprache. Es gibt also eine ganze Reihe von Aktionen und Reaktionen, die man lange Zeit den stillen Pflänzchen nicht zugetraut hatte.

Mit neuesten Messtechniken lassen sich diese emotionalen Empfindungen testen. Sensitive Gärtner/innen und Botaniker/innen wussten schon lange, was nun „wissenschaftlich erwiesen“ ist. Es ist doch immer wieder interessant, wie die Pioniere auf einem Gebiet als verrückte Spinner verrufen werden – bis deren weitblickende und feinfühlige Beobachtung plötzlich nachgewiesen werden kann und als sensationelle Neuigkeit verbreitet wird. Das Buch von Peter Tompkins und Christopher Bird „Das geheime Leben der Pflanzen“ stammt bereits von 1972, ist noch recht altertümlich geschrieben und stellt viele visionäre Forscher/innen vor – deren Ergebnisse heute mit moderner Technik nachgeprüft und populär wurden.

Welches überholte Weltbild steckt dahinter, wenn wir die feinen Signale, die wir aufnehmen können, nicht ernst nehmen – und allen anderen Lebewesen ihre Beseeltheit absprechen? Positiv an diesen wissenschaftlichen Beweismitteln ist, dass die Menschheit damit (wieder) bereit ist, sich die Gefühle und Rechte alles Lebenden bewusst zu machen. Mit den nötigen, visionär-zukunftsförderlichen Verhaltenskonsequenzen für unsere Erdkugel, die daraus deutlich abzuleiten sind.

Mit hoffnungsvollen Grüssen

Ihre Eva Mueller

 

Die Künstlerin Maja Ott eröffnet uns mit ihren faszinierenden Hinterglasbildern einen ganzen Kosmos der biologischen Formationen an Pflanzen, Tieren und Menschen. Bekannt durch ihre expressiven Gemälde, widmet sie sich seit einigen Jahren der anspruchsvollen Hinterglasmalerei, die ein hohes Abstraktionsvermögen und technisch ausgefeiltes Können erfordert. Der Bildaufbau erfolgt seitenverkehrt und in umgekehrter Reihenfolge (erst die Formen im Vordergrund, dann die dahinterliegenden Figuren).

Mit diesen spektakulären Gemälden eröffnet Maja Ott dieser ursprünglich sehr traditionellen Malerei, eine ganz neue Perspektive in der zeitgenössischen Kunst.

Die von uns organisierte Ausstellung mit einer exzellenten Auswahl an Werken von Maja Ott, kann in den Räumen der international tätigen PR-Agentur Wilde & Partner zu den Bürozeiten in München besichtigt werden.
Bitte kurz bei Sabine Schmid anmelden: 089-179190-15

Abbildung hier: „Blumentiere“, 120 x 170 cm

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