„warum soll ich ins Büro kommen, wenn es nicht attraktiv ist? Das fängt bei einer schönen Umgebung an, netten Kolleg:innen, und geht weiter mit funktionierender Technik und gutem Kaffee.“ Wertewechsel im Büro!

Dieses Statement hörte ich diese Woche. Vor einigen Jahren war es noch undenkbar. Ein fundamentaler Wertewechsel. Die Folge: Jede 11. Firma will ihre Büroflächen verkleinern. Bloss: Auf den geringeren Bedarf allein mit Einsparungen zu reagieren ist kein Zukunftsmodell. Zudem wünscht sich oft das Management mehr Anwesenheit im Büro als die einzelnen Mitarbeitenden zu leisten bereit sind.

Was also tun?

Nutzen Sie für diesen Wertewechsel im Büro Ihre Gestaltungsmacht:

  • Wertebewusste Lösungen
    Sprechen Sie Kopf und Herz der Mitarbeitenden an. Bleiben Sie nicht bei der funktionalen Ausstattung stehen. Bunte Möbel oder der Kicker im Nebenraum sind nicht genug, wenn wir von Räumen sprechen, die Intelligenz und Emotion wecken (sollen).
  • Think Tank für Ihren Wertewechsel im Büro
    Überlegen Sie mal: Wo ist in Ihrem Unternehmen ein wirklicher Perspektivwechsel möglich? Weil es hier ganz anders aussieht. Die Kunstwerke vielleicht immer wieder mal wechseln?
  • Exzellenzort 
    In welchem Umfeld laufen Sie zu Höchstform auf? Bei kahlen Wänden, breiten Tischen, die keine Nähe zulassen, riesigem Bildschirm, damit man sich nicht gegenseitig ansehen muss? Oder eher mit einer exquisiten Kunstauswahl, der höchsten Ausdrucksform, adäquat zu Ihrem Wissen und Können?
  • Impulscafe
    Häufig führen Gespräche so nebenbei an der Kaffeemaschine zu neuen Erkenntnissen oder zur Entlastung von Problemen, bei denen man gerade nicht weiterkommt. Wenns ein bisschen mehr Qualität sein darf – mit pfiffigen Kunstobjekten, die den Kopf frei machen.
  • Raum der Stille
    Wir brauchen immer wieder Momente, manchmal nur ein paar Minuten, hektikfreie Zeit. Einen Raum, in den man sich zurückziehen kann. Schön, still, friedlich, klar. Zum Kraft auftanken. Dann kann auch wieder Neues entstehen.
  • Orientierung
    Manchmal sieht jede Abteilung gleich aus. Möbel und Teppiche werden günstiger im Grosseinkauf. Farbkonzepte, Bilder, Skulpturen geben Orientierung. Grenzen Bereiche ab – ohne grossen Umbau.
  • Eyecatcher
    Klar wollen Sie auch stolz sein auf Ihr Unternehmen. Setzen Sie Massstäbe mit einer Skulptur im Eingangsbereich, einer Lichtinstallation – immer passend zu Ihrer Branche und Kompetenz.
  • Glücksecke
    Für jede:n eine Glücksecke! Passende kleine Kunstwerke, die Mitarbeitende selbst aussuchen dürfen eignen sich sogar beim Desk Sharing, sind handlich zum Mitnehmen und auf den Schreibtisch stellen.

Wenn Sie mehr Ideen brauchen, damit auch die Dame vom Eingangszitat wieder lieber in Ihr Unternehmen kommt – dafür bin ich gern an Ihrer Seite,

mit sonnigen Herbstgrüssen
Ihre Eva Mueller

Abb.: Elisabeth Mehrl, links „kopfüber“, rechts „geerdet“, Acryl und Farbstift auf Papier, 40×30 cm

Kopfüber alle Vorstellungen aus dem Kopf schütteln – und dann wieder geerdet sein. Eine wunderbare Symbolik, die der Künstlerin Elisabeth Mehrl hier gelingt.

Mehr von Elisabeth Mehrl gibt es zu sehen bei drei aktuellen Ausstellungen: „Dem Schönen“ Haus Nivard I im Maria Bildhausen bis zum 22. Oktober, „Schöner Schein“ in der Zedergalerie Landsberg bis zum 6. Januar 2024 und im Kunstverein Passau ab dem 20. Oktober bis 25. November mit dem Titel „Bestand im Fluss“.

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