Heiterkeit in schwierigen Zeiten

Was bedeutet es eigentlich ein heiterer Mensch zu sein? Wie geht das? Ist man einfach so geboren? Oder lässt sich Heiterkeit erlernen? Worin liegen die Hindernisse? Und bleibt ein heiteres Gemüt – auch in schwierigen Zeiten?

All diesen Fragen geht Axel Hacke in seinem Spiegel Bestseller* nach. Auf Platz 1, woran man die aktuelle Dringlichkeit erkennt! Als Leser:innen denken wir uns den Autor so vieler Kolumnen und Bücher, die urkomisch sein können, eher als heiteren Menschen. Und erfahren, wie ernst er sich eigentlich selbst erlebt.

Sein Buch hat mich dazu inspiriert nachzudenken, wie das in meinem Leben aussieht – und in der Kunst. Und was eigentlich gemeint ist mit der Heiterkeit. Geht es um ein  inneres Lächeln – oder das für unser Gegenüber? Um Leichtigkeit? Darum, sich selbst nicht so ernst zu nehmen – angesichts der vielen Weltuntergänge, die in der Menschheitsgeschichte schon prophezeit wurden? Ohne die wirklichen Probleme und Herausforderungen im realen Umfeld einfach zu ignorieren, nichts zu tun.

Heiteres in der Kunst

Bei meinen Projekten für Unternehmen ist es mir ein grosses Anliegen, dass es Exponate gibt, die ein Lächeln hervorzaubern können. Ganze Sujets in der Kunst widmen sich den unterschiedlichsten Skalen von Schmunzeln, Heiterkeit, Lachen. Spezielle Comics, Komödien, Karikaturen, Clownvorstellungen und vieles andere mehr.

„Lachen tötet die Furcht“, zitiert Hacke aus Umberto Ecos Buch „Der Name der Rose“. Wenn wir uns nicht fürchten, werden wir handlungsfähiger. Machtvoller im Sinne der Möglichkeit, wirkungsvoll umzusetzen. Heiterkeit tröstet, wenn sie nicht verdrängt was gerade geschieht.

Diese Gelassenheit wünsche ich Ihnen von Herzen,
eine frohe Woche für Sie,
Ihre Eva Mueller

* Axel Hacke „Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten und wie wichtig uns der Ernst des Lebens sein sollte“ Dumont Verlag

Heiterkeit

Abb.: Ben (Vautrier), französischer Künstler, international bekannt durch seine schwarzen Texttafeln, die der Konzeptkunst zugeordnet werden. Sie bringen häufig durch ihre absurden Aufforderungen oder Widersprüche zum Nachdenken – und heiteren Schmunzeln.

Dieses Werk befindet sich vor einem Konferenzraum. Wie schön, wenn man damit weise lächelnd eintreten kann.

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