FLUX – Wenn Kunst die Stadt verführt
Sommerspecial 2025 – No2
Vielleicht haben Sie den Begriff Fluxus schon mal gehört – oder auch nicht. Macht nichts, denn ganz im Sinne der Bewegung aus den 60er Jahren geht es dabei ohnehin um das Gegenteil von elitärem Kunstverständnis: Es geht ums Fliessen. Um das Überschreiten von Grenzen. Und um Ideen, die sich ausbreiten wollen. Eben eine Kunstverführung.
Der Künstler George Maciunas, Begründer der Fluxus-Bewegung, wollte Kunst nicht mehr in Schubladen wie Musik, Theater oder Film sperren – sondern alles zum Klingen bringen, was das Leben ausmacht: spontan, experimentell, wild, poetisch.
Farbenfroh und lebendig
Mit der aktuellen Installation der Pinakothek der Moderne in München wird dieser Gedanke wieder lebendig. Die britische Künstlerin Morag Myerscough verwandelt den gesamten Aussenraum mit farbenfrohen Aufenthaltsinseln zu einem Ort des Zusammenspiels –gemeinsam mit verschiedenen lokalen Gruppen entwickelt.
Der Name? Eine Hommage an Fluxus. Die Idee? Eine Einladung an alle, die sonst vielleicht lieber weg bleiben.
„Flux“ will Schwellen senken. Kunst soll kein Hochkulturtresor sein, sondern ein offener Raum.
Finanziert wurde dieses farbstarke Geschenk an die Stadt von der Stiftung der Pinakothek zum 30-jährigen Bestehen – mit zusätzlicher Unterstützung der Kirch Stiftung. Gleichzeitig feiert die Pinakothek der Moderne ein großes Jubiläum: 100 Jahre!
Kunstverführung – ein neuer Trend?
Auch ausserhalb der Museumsszene wird experimentiert: Die Bayerische Staatsoper hat bis zur Sommerpause ihre grosse Freitreppe zur Stufenbar erklärt – inklusive Stufennächten mit Konzerten unter freiem Himmel.
Nach der Debatte um die Systemrelevanz von Kunst während der Pandemie wirkt es wie eine neue Bewegung: Kultur für alle. Mitten im öffentlichen Raum. Einfach erreichbar. Eine Verführung.
Ist doch eine schöne Vision!
Herzlich Eva Mueller

Abb.: Morag Myerscough – Aussenanlagen zur Pinakothek der Moderne
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Herzlich Eva Mueller