Sieht so unsere Zukunft 2024 aus?

Ich gebe es gleich mal zu. Natürlich weiss ich nicht, wie die Zukunft 2024 aussieht. Doch wie wäre unser Leben und Arbeiten, wenn:

* Wir weniger fragen, was uns dieses Jahr wohl bringen wird und dafür mehr überlegen, wie wir leben und arbeiten wollen – um gemeinsam etwas dafür zu tun.

* Die Idee der 15 Minuten Stadt immer mehr Orte aufgreifen? Carlos Moreno, Professor für komplexe Systeme und intelligente Städte an der Pariser Sorbonne hat sie entwickelt. Arbeitsplatz, Einkaufsmöglichkeiten, Kindergärten, Schulen, Ärzte, alle wesentlichen Alltagsgeschäfte sollten in 15 Minuten erreichbar sein. Das sorgt für mehr Lebensqualität und positive ökologische Effekte. Paris, Kopenhagen, Wien, Berlin oder Hamburg arbeiten bereits daran.

* Die Fähigkeiten und Lebenserfahrungen derer, die vor Katastrophen flüchten, mit mehr Phantasie und Tatkraft genutzt würden, da uns bereits jetzt demoskopisch 2 Mio. Arbeitskräfte fehlen. Bis ins Jahr 2030 könnten es ohne Umdenken 7 Mio. sein.

* Alle, die sich für Demokratien einsetzen verständlicher und geschickter in ihrer Kommunikation werden, damit weniger Leute populistischer Ideologien auf den Leim gehen.

* Die Wahrnehmung dafür wächst, welch unverzichtbaren Beitrag für unseren Wohlstand Kunst, Kultur und Bildung einnehmen. Welche Rolle Künstlerinnen und Künstler dabei spielen und wie wir den Schatz an Erkenntnis, Ästhetik und Genuss, den sie uns mit ihren Werken bieten, endlich gebührend wertschätzen und in allen Bereichen einsetzen.

Ergänzen Sie gerne mit Ihren Ideen!

Lassen Sie uns für die Zukunft 2024 gemeinsam visionäre Begegnungsorte schaffen,

darauf freue ich mich,
herzlich Ihre Eva Mueller

Zukunft 2024

Abb.: Übermorgen, „Happy Dystopia“ ( Two Stegosaurs at the Dispenser, Quarter 2023 Results) Copyleft

So hoffen wir, sieht 2024 nicht aus!

Lizvlx und Hans Bernhard vom Künstlerduo „Übermorgen“ rütteln mit ihren Aktionen gerne an Selbstverständlichkeiten. Sie schlagen Global Player wie Amazon oder Google mit ihren eigenen Systemen (Google will eat itself), fingieren im amerikanischen Wahlkampf, dass man seine Stimme verkaufen könnte, bieten Neonazis ein Programm zum aussteigen und machen uns immer wieder klar, wie die digitale Kommunikation unser Denken und Wahrnehmen verändert.

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