Wie wirkt Kunst am Arbeitsplatz?
Die eva mueller KUNSTBERATUNG begleitete eine wissenschaftliche Studie am Lehrstuhl für Organisations- und Angewandte Sozialpsychologie, Ludwig-Maximilians-Universität München zur Frage wie Kunst am Arbeitsplatz wirkt.
Vier Organisationen aus unterschiedlichen Branchen waren mit dabei: ein Weiterbildungsinstitut, ein Innovationszentrum, ein Technologieunternehmen und eine Autovermietungs-Vermittlung. Sie hatten bisher noch keinerlei Kunstwerke in ihrem Umfeld integriert.
Per Fragebogen wurde die Stimmung der Mitarbeitenden vor und nach der Kunstintervention eruiert. Die Beteiligten erhielten in der Zwischenzeit eine auf ihre Räume und Inhalte zugeschnittene Kunstausstattung. Was hatte sich nach vier Wochen verändert? Wie wurde die Kunst von den Mitarbeitenden aufgenommen? Welche Aspekte waren den Teams besonders wichtig?
Hervorgehoben wurde von den Befragten besonders die positivere Stimmung. Als wesentlicher „Wohlfühlfaktor“ konnte sie zum Ausgleich in herausfordernden Situationen beitragen und vermittelte persönliche Wertschätzung im Arbeitsalltag.
Die Mitarbeiter:innen meinten dazu:
- „Ich fühle mich durch die Kunst wohler an meinem Arbeitsplatz. Man fühlt sich mehr „zu Hause“ als in einem sterilen Büro“.
- „Die Räume sind nicht mehr so leer. Man sieht auf den Wegen etwas anderes bzw. kann sich inspirieren lassen, wenn man nachdenken muss oder eine Pause braucht.“
- „Die Kunst hilft mir, um auf die Metaebene zu kommen und aus dem Stress rauszukommen.“
Für die Anwesenheit im Büro sind die Kolleginnen und Kollegen am wichtigsten. Bei der Motivation steht allerdings das Arbeitsumfeld an erster Stelle.
Alle vier Unternehmen waren bereits herausragend in ihrem Engagement für die Mitarbeitenden. Wir waren daher besonders gespannt, ob die Wirkung von Kunst etwas an der Stimmung veränderte.
Aber selbst in so einem Umfeld kann Kunst:
- „Dazu beitragen, dass Dinge schöner werden und sie kann andere Perspektiven und Gefühle ermöglichen.“
- „Die Kolleginnen und Kollegen haben mehr gelächelt, als über die Kunst gesprochen wurde.“
- Und: „Die Begegnung mit der Kunst war immer ein kleiner Moment der Freude.“
Vielen Dank den Master-Studentinnen Jessica Agirman, Alena Bex, Tiziana Braun, Marlene Breunig, Christina Brunner, Emma Große Gehling, Judith Ladner, Cindy Mastrino, Uta Merzenich, Katharina Motzet unter der Betreuung von Prof. Dr. Sarah Diefenbach und Angelina Krupp.
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